Grenzübergreifende Zusammenarbeit in Corona - Zeiten

Seit Ende der 90-Jahre arbeitet der Tierpark Ueckermünde zusammen mit dem Kurier Szczecinski. In den letzen Jahren hat sich auch der Verein Kurier Szczecinski in die Zusammenarbeit eingebracht.  Der Tierpark  engagiert sich seit Jahren in die sozialen und kulturellen Projekte des Kuriers. Als die Oder in den 90-Jahren die Jahrhundertüberschwemmung mit sich brachte, hatte der Tierpark in der Zusammenarbeit mit dem Kurier und der Stadt Stettin die Kinder aus den polnischen überschwemmten Gebieten zu Gast. Der Tierpark war dank des Engagements vom Kurier auch ein Einsatzort für die deutsch – polnische Pflanzaktion von Krokussen. Die Schüler des Gymnasiums aus Ueckemründe und Stettin pflanzten gemeinsam im Tierpark die Krokusse, ein Erkennungszeichen der Stadt Stettin. In den vergangenen Jahren fanden im Tierpark regelmäßig Workshops für die Nachwuchsjournalisten statt, organisiert und durchgeführt vom Kurier- und Tierparkmitarbeitern.  

Aus der Zusammenarbeit ist im Laufe der Jahre eine gute Freundschaft entstanden. Die Mitarbeiter besuchen sich regelmäßig (im Jahr 2020 war es zum ersten Mal  nicht möglich), tauschen Ideen zu Projekten aus und sind bemüht, dass vor allem Kinder und Jugendliche die Natur- und Kulturwelt auf beiden Seiten der Grenze besser kennenlernen, verstehen  und gleichzeitig auch ein schönes, nachhaltiges Erlebnis nach Hause mitnehmen.  Um diese Ideen weiter am Leben zu halten und vor allem in der Corona-Zeit in die Tat umsetzen zu können, müssen die Hygieneregeln während des Tierparkbesuchs streng eingehalten werden.

Sollte aufgrund der Corona-Pandemie Reise – und Besuchsmöglichkeiten begrenzt bzw. untersagt werden, plant der Tierpark zusätzlich zusammen mit dem Kurier einen digitalen Tierparkbesuch und Zooschulunterricht vorzubereiten und den Schulkindern und dem breiten Publikum anzubieten. Solange die Reisebeschränkungen nicht aufgehoben sind, werden die Partner ein Konzept entwickeln, den deutsch-polnischen Zooschulunterricht und Workshop digital zu gestalten.  Damit wird der Unterricht sowohl für die deutschen und die polnischen Kinder nutzbar. Sollten die Reisebeschränkungen es nicht erlauben, dass der polnische Partner in den Tierpark sowohl zum Journalistenworkshop als auch zur Aufnahme des Unterrichts kommt, wird als Ersatz ein deutsch-polnisches Unterrichtskonzept mit Unterrichtsblättern erarbeitet und auf der Tierpark-Webseite für alle deutschen und polnischen Interessierten zur Verfügung stehen. Das Konzept wird vor allem für Kinder im Grundschulalter gerichtet. 

Um den digitalen Unterricht in der Zooschule umsetzen  zu können, wird ein externer Dienstleister beauftragt Glasfaserkabel zur Zooschule zu verlegen, um einen leistungsfähigen und schnellen Internetzugang für die Zooschule zu schaffen.  Ein Smartbord (inkl. Zubehör) soll zusätzlich beschafft und montiert werden, um den digitalen Unterricht durchzuführen. Sowohl für den digitalen Austausch der Projektpartner als auch für den Zooschulunterricht, der teilweise auch digital mit dem Partner stattfinden kann, werden Tabletts angeschafft.  Die Tabletts werden mit entsprechenden Apps zur Bestimmung der Tiergeräusche, Vogelstimmen, Pflanzenarten und Tierspuren ausgestattet.

Um die Besucher auf die Notwendigkeit der Einhaltung von AHA-Regeln aufmerksam zu machen, sollen  Plakate  und Hinweisschilder (auch in digitaler Form)  im Park aufgestellt/aufgehängt werden.

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung unterstützt - Programm Interreg Va (Fonds für kleine Projekte des Euroregion Pomerania). 

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